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Teilflächenspezifische Bewirtschaftung

Die für den Pflanzenbau wesentlichen Merkmale eines Schlages sind häufig sehr unterschiedlich und variieren je nach Relief und Bodenart.
Aus diesem Grund kann es zu Unterschieden in der Wasserversorgung, der Nährstoffverfügbarkeit und in der Auswaschungsgefährdung von Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln kommen, was letztendlich zu unterschiedlichen Erträgen in der Pflanzenproduktion führt. Die hierfür benötigten Informationen werden mittels GNSS (Global Navigation Satellite System), GIS (Geografisches Informationssystem), Fernerkundungsdaten, Bodenanalysen usw. ermittelt und ausgewertet.

Topcon CropSpec Stickstoff-Sensor

Mobile Bestandssensorik

CropSpec ist ein Pflanzensensor für die Bestandsanalyse und gleichzeitige Echtzeit-Applikation.

Die auf dem Fahrzeugdach angebrachten Sensoren messen während der Feldüberfahrt die Reflexion der Pflanzen im sichtbaren und Infrarotbereich, um daraus den Chlorophyllgehalt und die Blattmasse zu bestimmen. Diese Indikatoren geben Aufschluss über die aktuelle Stickstoffversorgung und den Entwicklungsstand des Bestandes. Durch die derzeit größte Abtastfläche am Markt werden hochgenaue Messwerte auf breiter Grundlage ermittelt, direkt in Echtzeit zur Gerätesteuerung verwendet oder später als Datenaufzeichnung für Applikationskarten aufbereitet. Noch während der Messfahrt kann die teilflächenspezifische N-Düngung durchgeführt werden. Umweltschonung, Ernteerleichterung und Ertragsoptimierung sinnvoll kombiniert!

Perfekt geeignet für:

— Teilflächenspez. N-Düngung in allen Kulturen
— Raps-Scan im Herbst (zur Messung der bereits aufgenommenen Stickstoffmenge)
— Teilflächenspez. Ausbringung von Wachstumsreglern und Fungiziden
— Teilflächenspez. Nachsaat von Grünland
— Jahresübergreifende Analyse

Datenblatt

FARMInfo – Modul freie Anwendungsplanung

Schnell und einfach teilflächenspezifisch arbeiten!

Mit dem Modul „freie Anwendungsplanung“ sind Sie als Betriebsleiter in der Lage schnell und einfach selbstständig Applikationskarten zu erstellen. Völlig flexibel und uneingeschränkt können Sie sämtliche Feldanwendungen wie die Aussaat, die Düngung oder auch den Pflanzschutz individuell planen.
Die Grundlage einer jeden Applikationskarte beruht dabei auf einer sogenannten Managementzonenkarte. Diese Karte differenziert den Schlag in seine verschiedenen Ertragszonen und gibt somit Aufschluss über das Ertragspotenzial der einzelnen Teilflächen.
Möglich wird dies durch Fernerkundung. Multispektrale Satellitenaufnahmen werden von unseren Pflanzenbau-Experten fruchtartenspezifisch analysiert und ausgewertet – das Ergebnis ist eine Managementzonenkarte.
Bei der Applikationskartenerstellung ist Ihr Betriebsleiterwissen gefragt: Anhand Ihrer schlagspezifischen Erfahrungen können Sie den jeweiligen Ertragszonen (Niedrig- bis Hochertragszonen) individuelle Applikationsmengen zuweisen. Dazu wählen Sie je nach geplanter Anwendung das gewünschte Pflanzenschutz-, Düngemittel oder Saatgut aus und tragen die jeweiligen Werte (l/ha – kg/ha – Körner/m²) ein. Ihre individuelle teilflächenspezifische Applikationskarte kann anschließend gespeichert werden und steht sofort als ISOXML- oder Shape-Datei zum Download bereit.

Ihre Vorteile

Schnell und einfach
— Anwendungsübergreifende Verwendung (Aussaat, Düngung, Pflanzenschutz)
— Berücksichtigung der Betriebsleitererfahrungen

Datenblatt

FARMInfo – Modul Maisaussaat

Optimierte teilflächenspezifische Aussaatstärke

Die Maisaussaatplanung verfolgt das Ziel, auf die unterschiedlichen Ertragspotenziale Ihrer Felder einzugehen. Durch Anpassung der Aussaatstärke können Sie das Potential voll ausschöpfen und den Ertrag optimieren. Die Aussaatstärke wird auf Basis einer Managementzonenkarte, die auf fernerkundlichen Auswertungen wie Satellitenfotos basiert, bestimmt. Weitere entscheidende Einflussfaktoren sind die Wasserversorgung am Standort sowie Saatguteigenschaften.

Sie haben die Wahl zwischen:

Light-Variante
Die erstellte Managementzonenkarte dient Ihnen als Vorlage zur eigenen Planung der Ausbringmengen. Hierzu erhalten Sie einen Zugang zum Online-Portal für das Modul „freie Anwendungsplanung“, in dem Sie selbst die gewünschten Mengen eingeben und eine Applikationskarte im passenden Format für Ihre Maschine erhalten.

Profi-Variante
Auf Basis der erstellten Managementzonenkarte planen wir die Aussaat unter Berücksichtigung der Wasserhaltefähigkeit des Bodens (PWC), der Ackerzahl und der gewünschten Maissorte. Sie erhalten dann nach Absprache die fertige Applikationskarte im gewünschten Format (ISOXML, Shape etc.) passend für Ihre Maschine.

Ihre Vorteile

— Max. Leistung bei optimal angepasster Bestandesdichte (Pflanzen/m²)
— 
Ertragspotenzial jeder Teilfläche auszuschöpfen
— Einbeziehung von Standortfaktoren wie Bodenbeschaffenheit, Klima, Saatguteigenschaften für eine teilflächenspezifische Aussaat
— Unabhängig vom Standort optimale Verteilung des Maissaatguts
— Effizienz der Produktionsfaktoren Arbeit, Boden
— W
asser, Düngung und Saatgut gezielt steigern
— Geringeres Lagerrisiko

FARMInfo – Modul Grunddüngung

Ertragssteigerungen durch teilflächenspezifische Grunddüngung

Eine ausgewogene Zusammensetzung der Nährstoffe Phosphor, Kalium, Magnesium und Kalk ist die Grundvoraussetzung für fruchtbare Böden und gutes Pflanzenwachstum. Heterogene Schläge erschweren jedoch die Anforderungen an eine gezielte und bedarfsgerechte Nährstoffversorgung einzelner Teilflächen.
Das Ziel der teilflächenspezifischen Grunddüngung ist es daher, die Nährstoffe innerhalb des Schlages besser zu verteilen und dadurch für den jeweiligen Standort optimal zu bemessen. Jede Pflanze wird exakt so versorgt, wie sie es auf der jeweiligen Teilfläche benötigt. Durch diese Methode lässt sich nicht nur Ertrag steigern, sondern auch in überversorgten Teilflächen Dünger einsparen.

 

 

Ihre Vorteile

Speichern in herstellerübergreifenden Formaten wie ISOXML und SHAPE
— Einsparung von Dünger
— Vermeidung von Nährstoffanreicherung
— Ausgeglichene Nährstoffbilanz
— Beste Nährstoffversorgung für die Pflanze
— Steigerung von Ertrag und Qualität

FARMInfo – Managementzonenkarten

Standortinformationen nutzbar machen!

Die Fruchtbarkeit des Bodens kann innerhalb eines Schlages erhebliche Unterschiede aufweisen. Dies wirkt sich auf das Pflanzenwachstum und folglich auf den Ertrag aus. Unter Zuhilfenahme von Fernerkundungsdaten ist es uns möglich, diese Unterschiede in „Managementzonenkarten“ darzustellen.
Areale mit ähnlichem Potenzial an Ertrag werden als Managementzonen zusammengefasst. Aus der Vielzahl von möglichen natürlichen und ackerbaulichen Standortfaktoren können einzelne oder mehrere Informationen zur Erstellung einer Applikationskarte herangezogen werden. Unter Verwendung von Applikationskarten kann der Einsatz von Saatgut, Dünger und Pflanzenschutzmittel teilflächenspezifisch optimiert werden.
In Abhängigkeit von den technischen Gegebenheiten und der Differenziertheit der Fläche kann die Zahl der Zonen angepasst werden.
Je nach Verwendungszweck wird die Ausbringungsmenge des jeweiligen Betriebsmittels in einer Applikationskarte hinterlegt und für die jeweiligen Ausbringungstechnik maschinenlesbar zur Verfügung gestellt.
Somit können Betriebsmittel optimal an das jeweilige Ertragspotential angepasst und teilflächenspezifisch auf einem Feld ausgebracht werden.

Ihre Vorteile

Kombinierbar mit bereits vorhandener Betriebsdaten
— Ideale Planungsgrundlage für z. B. Düngung, Aussaat und Pflanzenschutz
— Basis für teilflächenspezifische Applikationskarten
— Optimierter Einsatz von Pflanzensensoren

Datenblatt