Robotik auf dem Feld: „AgBot“ in drei Versionen

AGBOT: der autonome Feld-Roboter für verschiedene Anwendungen!

Als Experte für Autonomie in der Landwirtschaft entwickelt das niederländische Startup AgXeed intelligente Robotik Systeme mit anpassbarer Hardware, virtuellen Planungstools und wertvollen Datenmodellen. Das schafft die Möglichkeit, den gesamten Ablauf der erforderlichen Feldanwendungen im Voraus planen zu können. Inzwischen bietet der niederländische Feldrobotik-Hersteller drei verschiedene Modelle seiner AgBots an. Neben einer Raupenversion und dem 3-Rad-Schmalspur-Roboter bringt AgXeed nun neu einen 4-Rad mit 55kw auf den Markt.

Dank dem übersichtlichen AgXeed-Portal wird das Management aller zugehörigen Planungsarbeiten zum Kinderspiel: vom Fuhrpark, über die angelegten Felder bis hin zu den Aufgaben.

2.055W4 – Vierrad

Der Allrounder unter den AgBots: Die vielseitige Maschine bietet ein äußerst breites Einsatzspektrum. Von leichterer Bodenbearbeitung über die Aussaat, bis hin zu Pflegemaßnahmen wie Spritzen oder mechanische Unkrautregulierung. Darüber hinaus ist mit dem Vierrad ein Einsatz im Bereich der Grünlandbewirtschaftung möglich. Durch eine anpassbare Spurweite werden die Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Sonderkulturen und des Gemüsebaus komplementiert.

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2.055W3 – Dreirad

Entwickelt für intelligente, autonome Anwendungen wie Spritzen, Hacken oder Mulchen in Dauerkulturen. Der 2.055W3 mit 3 Rädern ist durch unterschiedliche Spurbreiten perfekt an die Bedingungen an steilen Weinbergen, im Obstbau oder im Hopfen angepasst. Dank des fahrerlosen Betriebes ist insbesondere das Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln prädestiniert für den Dreirad-Roboter. Auch hier sind Bodenschonung und maximale Effizienz bedeutsam.

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5.115T2 – Raupe

Der größte verfügbare AgBot mit Raupenlaufwerk ist das Zugpferd für nie enden wollende Tätigkeiten. Schwere Zugarbeiten werden mit maximaler Effizienz und Bodenschonung völlig autonom erledigt. Dank der klassischen Dreipunktaufnahme, Standardschnittstellen und einer variablen Spur sind eine Vielzahl von Maßnahmen auf Ihren Flächen umsetzbar.

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    FRAGEN & ANTWORTEN

    Darf die Maschine wirklich voll autonom fahren?

    Die Entscheidung darüber, ob eine autonome Feldbearbeitung zulässig ist, liegt aufgrund der gesetzlichen Grauzone in der Risikobewertung des Herstellers. Bei AgXeed ist dies unter der Voraussetzung gegeben, dass die Feldgrenzen korrekt vermessen wurden und die Umfeldsensorik aktiviert ist. Zur Gewährleistung der Sicherheit verfügt die Maschine über einen 360°-Laserscanner sowie Radar- und Ultraschallsensoren im Frontbumper. Zudem ist der Bumper druckempfindlich und muss mindestens die Arbeitsbreite des Geräts abdecken. Darüber hinaus sind zwei redundante GPS-Empfänger verbaut, die neben der Navigation die Ausrichtung des Roboters ständig überwacht.

    Welche Art von Anbaugeräten kann ich verwenden?

    Durch den Einsatz von gängiger 3-Punkt-Hydraulik, standardisierten Hydraulik-Anschlüssen und Zapfwelle im Heck können eine Vielzahl von Anbaugeräten genutzt werden, was den Tätigkeiten kaum Grenzen setzt. Hinzukommt die Verfügbarkeit eines 700V-Anschluss in Front und Heck für den Einsatz von elektrifizierten Anbaugeräten. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass die absoluten Grenzwerte, wie beispielsweise die Hubkraft, nicht überschritten werden. Außerdem gibt es eine Einschränkung bei der Arbeitsbreite, die der Breite des Frontbumpers entspricht. Derzeit beträgt diese maximale Arbeitsbreite 4 Meter.

    Brauche ich dauerhaft eine Internetverbindung?

    Eine ständige Internetverbindung ist nicht erforderlich. Zwar wird eine Verbindung benötigt, um den Auftrag an den Roboter zu übermitteln, jedoch wird dieser Plan samt allen Auftrags-Parametern lokal auf dem Roboter gespeichert, sobald er empfangen wurde. Lediglich für den Empfang des Korrektursignals darf die Netzwerkverbindung für nicht länger als 20 Minuten am Stück unterbrochen sein.

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